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Editorial aus dem ersten BlachReport des Jahres zu den Aussichten der MICE-Branche

2021 könnte die Veranstaltungswirtschaft wieder in Schwung kommen – falls es dem Gesundheitsministerium doch noch gelingen sollte, die Fehler der Vergangenheit auszubügeln und endlich ernsthaft für die Versorgung mit Impfstoff zu sorgen.

Doch was bedeutet das für die Verantwortlichen in der MICE Branche? Was müssen sie beachten, um für den Neustart vorbereitet zu sein?

Zunächst fallen da natürlich Dinge wie Digitalisierung forcieren, Kosten kontrollieren, Liquidität sichern und Mitarbeiter (neu?) motivieren ein. Dann denkt man zwangsläufig an neue Formate oder auch an andere Veranstaltungsorte als bisher, um den voraussichtlich kleineren Gruppengrößen und geringeren Teilnehmerzahlen gerecht werden zu können. Die neuen Herausforderungen an Travelling und Hygiene werden ebenfalls eine Rolle spielen.

Reicht das? Natürlich nicht, denn für Veranstalter und Planer im Bereich der Live-Kommunikation rücken 2021 insbesondere drei Dinge in den Fokus: Timing, Vertrauen und Lösungen. Was das bedeutet?

Veranstalter und Planer müssen den richtigen Zeitpunkt finden, um von der Ist-Situation, die von Veranstaltungsabsagen ebenso wie von Digital- und Hybrid-Events geprägt ist, wieder zu einem wie auch immer gearteten „Normalzustand“ zurückkehren. Das klingt profaner als es ist, denn die Restriktionen durch die Pandemie werden noch einige Monate weiter bestehen und die Kollegen und Mitarbeiter sind momentan und sicher auch noch eine ganze Weile im Homeoffice tätig. Das dürfte die Planung ebenso erschweren wie die unklaren Aussichten, wann die behördlichen Auflagen hinsichtlich Reise- und Versammlungsfreiheit aufgehoben werden. Der richtige Zeitpunkt wird aber für viele Auftraggeber von Events immens wichtig sein, um die sicher anspruchsvollen Umsatz- und Verkaufsvorgaben für 2021 erfüllen zu können.

Damit das überhaupt funktioniert und Live-Events dafür ihre großen Möglichkeiten ausspielen können, müssen Veranstalter das Vertrauen ihrer Gäste zurückgewinnen und nachvollziehbar belegen, dass die Teilnahme an einem Event nicht länger mit gesundheitlichen Gefahren verbunden ist. Voraussetzung dafür ist eine umsichtige Planung aller Hygienemaßnahmen und ihre glaubwürdige Kommunikation.

Besonders herausfordernd für Veranstalter dürften die ersten sechs Monate des neuen Jahres werden. Sie haben mittlerweile erkannt, dass es für einige Veranstaltungsformate durchaus brauchbare Digitallösungen gibt, es im Umkehrschluss aber nicht möglich ist, bestimmte Zielgruppen – zum Beispiel Verkäufer, Mitarbeiter oder auch Pressevertreter – nachhaltig zu motivieren oder Informationen zu verankern. Hier gilt es, weiter und unter Hochdruck an funktionierenden Lösungen für mitreißende Digital- oder Hybrid-Events zu arbeiten.

Aber niemand hat schließlich behauptet, dass 2021 ein einfaches Jahr für die Veranstaltungswirtschaft wird . . .
Quelle: BlachReport 1-2021

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