Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 36/37
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.
Präsidentschaftswahlen auf den Malediven:
Am morgigen Samstag, den 9. September 2023, wählen die Menschen auf den Malediven einen neuen Präsidenten. Im Hinblick auf mögliche Proteste verschärfen die Behörden im ganzen Land die Sicherheitsvorkehrungen. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich.
G20-Gipfel in Indien:
Ebenfalls am Samstag sowie am Sonntag, den 10. September 2023, findet in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi der G20-Gipfel statt. Infolgedessen riegeln die Behörden die Stadt nahezu vollständig ab, über 10.000 zusätzliche Sicherheitskräfte werden eingesetzt. Dazu wurde im Vorfeld ein spezieller Verkehrsmanagementplan aufgestellt. Es ist mit erheblichen Einschränkungen im Nahverkehr zu rechnen, auch Demonstrationen sind nicht auszuschließen.
Proteste in Chile:
Des Weiteren haben Aktivisten in Chile für Sonntag zu Protesten in der Hauptstadt Santiago aufgerufen, um des 50. Jahrestages des Pinochet-Putsches zu gedenken. 1973 stürzte General Augusto Pinochet die demokratisch gewählte Regierung von Präsident Salvador Allende und übernahm die Macht. Der Diktator regierte bis 1990.
Katalanischer Nationalfeiertag in Spanien:
Die Menschen in der autonomen spanischen Region Katalonien feiern am Montag, den 11. September 2023, den Nationalfeiertag. Vor dem Hintergrund der nach wie vor starken Unabhängigkeitsbestrebungen in der Region ist aus diesem Anlass mit Protesten oppositioneller Gruppen zu rechnen. Besonders in Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens, kann es außerdem zu Einschränkungen im örtlichen Verkehr kommen.
Unbefristeter Streik von Beschäftigten im Gütertransportwesen in Peru:
Außerdem beginnt am Montag aller Voraussicht nach ein unbefristeter Streik sämtlicher Mitglieder des Bundes der peruanischen Güterverkehrsgewerkschaften. Aufgrund möglicher Straßenblockaden und Proteste erhöhen die Behörden landesweit die Sicherheitsmaßnahmen. Mit beträchtlichen Einschränkungen im Verkehr und im öffentlichen Leben ist zu rechnen.
Anhaltende Proteste in Israel:
In Israel reißen die Proteste gegen die höchst umstrittene Justizreform der Regierung um Präsident Benjamin Netanjahu nicht ab. Erst jüngst kam es in mehreren Städten des Landes erneut zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften sowie zwischen rivalisierenden, politischen Gruppen. Auch für die kommenden Tage ist keine Entspannung der Lage in Sicht. Reisende sind angehalten, Demonstrationen zu meiden und den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten.
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