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Corona-Regeln im Sommer: wer verschärft, wer lockert

Griechenland und Frankreich ziehen die Zügel an, Grossbritannien lässt Massnahmen fallen.

Die Ausbreitung der Delta-Variante und die damit verbundenen steigenden Infektionszahlen bereiten vielen Ferienländer Sorgen. Einige dieser Destinationen haben bereits reagiert und die Einreisebedingungen verschärft. So zum Beispiel Malta, das ab dem 14. Juli nur noch Geimpfte ins Land reisen lässt. Andere Länder wie beispielsweise Kroatien bleiben vergleichsweise locker und lassen unter bestimmten Bedingungen weiterhin auch ungeimpfte und genesene Touristen einreisen.

Die Lage spitzt sich aber mehr und mehr zu. Auch wenn sich Spitaleinweisungen noch in Grenzen halten, steigen die Infektionszahlen täglich. Diese Länder reagieren darauf und  passen ihre Corona-Regeln an:

Griechenland will keine Nicht-Geimpften

In Griechenland dürfen sich die Menschen künftig nur noch in den Innenräumen von Gastronomie- und Kulturbetrieben aufhalten, wenn sie gegen Corona geimpft sind. Das gab der griechische Premier Kyriakos Mitsotakis in einer TV-Ansprache am 12. Juli bekannt. Die Zahl der Neuinfektionen war in Griechenland in den vergangenen 10 Tagen nach umfassenden Lockerungen in die Höhe geschnellt. Die Ursache sehen die Corona-Experten vor allem im Nachtleben und bei feiernden Jugendlichen.

Beschäftigte im Gesundheitssektor und in der Alterspflege müssen sich zudem künftig verpflichtend impfen lassen – sonst können sie von ihrer Arbeit freigestellt werden. «Wir werden das Land wegen der Haltung einiger nicht wieder schliessen», sagte der Premier bei einer Ansprache im Staatsfernsehen. Die Patienten auf den Intensivstationen seien «zu 99% nicht geimpft», begründete Mitsotakis die Massnahme.

Frankreich: Präsident Macron zieht die Zügel an 

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat am 12. Juli neue Schutzmassnahmen angekündigt. Diese sollen am 13. Juli an einer Sondersitzung der Regierung beschlossen werden. Bis zum 15. September muss sich etwa das gesamte Gesundheits- und Pflegepersonal gegen Covid geimpft haben. Ab diesem Zeitpunkt werde es Kontrollen und Sanktionen geben.

Zudem soll ein Gesundheitszertifikat für Personen (ab 12 Jahren) obligatorisch sein, die Kultur- und Freizeitveranstaltungen (Kinos, Museen etc.) ab 50 Teilnehmern besuchen (ab 21. Juli), aber auch in Restaurants, Einkaufszentren, Spitälern oder in Flugzeugen und Zügen für längere Strecken (ab August).

Grossbritannien lockert trotz enormem Anstieg

In Grossbritannien werden am 19. Juli wie geplant fast alle verpflichtenden Corona-Massnahmen aufgehoben. Das bestätigte der britische Premierminister Boris Johnson am 12. Juli in London. Jetzt sei aufgrund des warmen Wetters, des Impffortschritts und der Sommerferien der richtige Moment – dies trotz einem enormen Anstieg der Neuinfektionen. Aber man sei sich bewusst, dass es eine Zunahme der Hospitalisierungen und Todesfälle geben werde. Nun sollen schon in einer Woche Abstandsregeln und Maskenpflicht fallen – gegen den Rat von Wissenschaftern und trotz Kritik von Gewerkschaften, Bürgermeistern und Oppositionspolitikern. 

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