Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 22/23
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.
Landesweite Proteste in Bulgarien:
In Bulgarien sind für morgigen Samstag, den 31. Mai 2025, landesweite Proteste angekündigt, die sich gegen die geplante Einführung des Euro richten und gleichzeitig den Rücktritt der Regierung fordern. Besonders in den Städten erhöhen die Behörden entsprechend die Sicherheitsmaßnahmen – gewaltsame Zwischenfälle und örtliche Verkehrseinschränkungen sind nicht auszuschließen.
Demonstrationen in verschiedenen Städten in Mexiko:
Am Sonntag, den 1. Juni 2025, kommt es in zahlreichen Städten in Mexiko aller Voraussicht nach zu Demonstrationen, um gegen die Wahl von Richtern und Staatsanwälten zu protestieren. Die Behörden verschärfen die Sicherheitsmaßnahmen, lokale Verkehrsbehinderungen sind möglich.
Präsidentschaftswahlen in Polen:
Ebenfalls am Sonntag findet in Polen die entscheidende Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Der pro-europäische Warschauer Bürgermeister Rafał Trzaskowski kämpft gegen den rechtsnationalistischen Politiker Karol Nawrocki um den Sieg. Vor dem Hintergrund der richtungsweisenden Wahl kann es nach Verkündung der Ergebnisse zu Protesten kommen. Reisende sind angehalten, Menschenansammlungen zu meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten.
Präsidentschaftswahlen in Südkorea:
Am Dienstag, den 3. Juni 2025, wählen auch die Menschen in Südkorea einen neuen Präsidenten. Das Land befindet sich in seiner schwersten politischen Krise seit Einführung der Demokratie Ende der 1980er Jahre – beste Chancen auf den Wahlsieg hat Oppositionsführer Lee Jae-myung von der „Demokratischen Partei des Miteinanders“ (Deobureo-minju-dang). Am Tag der Wahl sowie nach Verkündigung der offiziellen Ergebnisse ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen.
Parlamentswahlen in Burundi:
In Burundi sind die Menschen am Donnerstag, den 5. Juni 2025, dazu aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Die regierende Partei CNDD-FDD (Nationaler Rat zur Verteidigung der Demokratie – Kräfte zur Verteidigung der Demokratie), die bereits seit 2005 an der Macht ist, gilt als klarer Favorit auf den Wahlsieg. Hinsichtlich der ohnehin angespannten politischen Lage im Land verschärfen die Behörden am Wahltag und nach Verkündigung der offiziellen Ergebnisse die Sicherheitsvorkehrungen. Gewaltsame Ausschreitungen sind dennoch nicht auszuschließen.
Generalstreik in Frankreich:
Außerdem hat die Gewerkschaft CGT in Frankreich für Donnerstag zu einem landesweiten Generalstreik aufgerufen. Es ist mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben sowie Einschränkungen im Verkehr zu rechnen. Dazu erwarten die Behörden zahlreiche Proteste und Demonstrationen, die den Streik begleiten. Reisende sind angehalten, sich rechtzeitig über die Situation vor Ort zu informieren.
Quelle: https://www.tip-online.at/news/57582/krisenhinweise-powered-by-a3m-fuer-die-woche-22-23-2025/