Umfrage: Urlaub ja, aber mit Sparstift
Rund zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung ab 16 Jahren planen heuer einen Sommerurlaub. Wie aus dem Santander-Finanzbarometer hervorgeht, muss aber ein Großteil die Kosten im Blick behalten.
Nur 17 Prozent der Bevölkerung wissen laut Umfrage bereits, dass es heuer keinen Sommerurlaub geben wird. Von denen, die reisen werden, will ein Drittel allen wirtschaftlichen Unsicherheiten und der Teuerung zum Trotz im Urlaub nicht sparen. Der Großteil muss aber sehr wohl die Kosten im Blick behalten, so heißt es. Der Großteil der Urlauberinnen und Urlauber setzt beim heurigen Urlaub den Rotstift an.
Gespart wird meist bei der Aufenthaltsdauer (23%) sowie bei den Ausgaben vor Ort (22%). Wobei dies vor allem auf die mittlere Altersgruppe (35 bis 59 Jahre) zutrifft, die häufiger mit Kindern verreisen. Die jüngere Altersgruppe (16 bis 34 Jahre) greift eher zu günstigen Unterkünften oder nutzt Frühbucher-Angebote. Die Generation 60 plus hingegen ist oft zeitlich flexibler und meidet eher die Hauptsaison und setzt auf kurzfristige Angebote.
Finanzierung mit dem Urlaubsgeld
Der Sommerurlaub wird nicht zuletzt dank des 13. Gehalts von 70% aus dem laufenden Einkommen finanziert. Nur bei den Jüngeren spielen Zuwendungen der Verwandtschaft eine Rolle. So finanzieren 13% dieser Altersgruppe so ihren Urlaub. Etwa 28% greifen auf Ersparnisse zurück, um sich den Urlaub gönnen zu können. Und 3% der UrlauberInnen nehmen einen Kredit auf, um sich die "schönste Zeit des Jahres" leisten zu können. Das Pro-Kopf-Budget liegt laut dem ÖAMTC-Reisemonitor 2025 bei 1.200 EUR pro Person. Für das Santander-Finanzbarometer befragte das Meinungsforschungsinstitut OGM im Mai 2025 insgesamt 1.015 Personen ab 16 Jahren.
Quelle und Details: https://www.tip-online.at/news/57709/umfrage-urlaub-ja-aber-mit-sparstift/