Twiliner will Nachtbusse neu definieren: Die zweistöckigen Busse verfügen über nur 21 Sitzplätze, die dafür den Komfort einer Business Class im Flugzeug aufweisen sollen. Per Knopfdruck lassen sich die Sitze in ein Bett umwandeln.

Auch für Geschäftsreisende sollen sich die Busse eignen: Jeder Sitz verfügt über ein Arbeits- oder Esstisch, USB-Ladegeräte sowie eine Leselampe. Wasser, Kaffee und Highspeed-WLAN sind kostenlos. Im Untergeschoss befindet sich eine Toilette, ein Umkleideraum und eine Snackbar.

Alternative zu Flügen und Nachtzügen 

Die Busse des Zürcher Start-ups sollen bereits Ende Oktober auf den Strecken Zürich – Amsterdam und Zürich – Barcelona zum Einsatz kommen. Das komfortable Reisen verlangt auch seinen Preis: CHF 156 kostet die Strecke Zürich – Barcelona. Mit diesem Konzept der Luxus-Nachtbusse will das Start-up eine Alternative zu Flügen und oftmals ausgebuchten Nachtzügen darstellen.

Twiliner betreibt die Busse nicht selbst, sondern kooperiert mit etablierten Transportunternehmen – und verfolgt damit ein ähnliches Prinzip wie Flixbus, nur zu deutlich höheren Preisen. Kritik wird insbesondere in Bezug auf die lange Fahrtdauer von 13 Stunden ausgeübt, welche vor allem für Geschäftsreisende ein Hindernis darstelle. Gründer Luca Bortolani verrät gegenüber der «NZZ«: «Wir müssen rasch wachsen, sonst wird das Geschäftsmodell nicht tragfähig».

Quelle: https://abouttravel.ch/reisebranche/mit-luxus-nachtbussen-von-zuerich-nach-barcelona-und-amsterdam/